Freud und Leid bei den Priener Handballern

Die wD schlägt sich wacker gegen Allach

Zu einem der beiden Favoriten um den Meistertitel der Bezirksliga Oberbayern, TSV Allach 09, fuhr die weibliche D-Jugend des TuS Prien am 05.03.2023. Die Spielstärke der Gegner war uns bekannt. Nichtsdestotrotz wollte sich die Priener D gut verkaufen und nicht kampflos ergeben.

Gegen die körperlich überlegenen Gegnerinnen taten wir uns schwer. Gleich nach wenigen Sekunden kassierten wir das erste Gegentor und auch danach schauten wir nur zu, wie die Allacher Spielerinnen nur so an uns vorbeiflitzten. Nachdem die Heimmannschaft nach zehn Minuten schon 7:1 führte, nahm unser Trainer Stefan Bauer eine Auszeit. Im zweiten Teil der ersten Halbzeit konnten wir dann wenigstens noch ein paar eigene Treffer erzielen. Zur Pause stand es 14:5.

Obwohl Allach deutlich überlegen war, starteten wir kämpferisch und motiviert in den zweiten Durchgang, fest entschlossen, uns weiter zu steigern. Tatsächlich zahlte sich der Einsatz aus: Mit einer guten Mannschaftsleistung konnten wir nun besser gegenhalten. Beharrlich wurden immer wieder die Lücken der Allacher Defensive angesteuert und der Ball im richtigen Moment weitergepasst. So erarbeiteten wir immerhin noch weitere Tore, darunter einige Siebenmeter, die Pia sicher verwandelte. Allerdings war die Allacher Tormaschine nicht gänzlich aufzuhalten. Am Ende hieß es 26:12.

Für TuS Prien spielten: Alexandra Grebe (Tor), Pia Wanner (7/4), Simone Baumgartner (3), Sophia Steiner (1), Meike Sterkel (1), Szidónia Szekeres, Milena Ruhsamer, Marie Kornprobst, Antonia Kommissari, Daniela Sax, Franka Jäckel, Isabella Chamiec, Greta Schwertner, Antonia Mühlenhoff

Toni

Zwar kein Rekordsieg, aber hoch gewonnen

Das Auswärtsspiel der weiblichen D-Jugend des TuS Prien gegen den PSV München fand am 11.03.2023 statt. Im Hinspiel konnten wir mit 38:1 den höchsten Sieg der Saison einfahren. Im Rückspiel waren die Vorzeichen etwas ungünstiger. Vier Spielerinnen mussten krankheits- oder terminbedingt absagen, Pia hatte zuvor schon 2 Stunden Talentsichtungstraining und zu allem Überfluss bedingte ein Unfall auf der Autobahn unsere verspätete Ankunft an der Halle des PSV 15 Minuten vor Spielbeginn.

Nach verkürztem Aufwärmen ging es auch schon los. Zu Beginn gingen wir schnell mit 2:0 in Führung. Doch dann gelang auch den Münchnerinnen das ein oder andere Tor. Alexander hatte einen hervorragenden Tag und verhinderte mit zahlreichen Paraden, dass wir mehr Gegentreffer kassierten. So richtig davonziehen konnte das Priener Team in dieser Phase allerdings nicht. Im Angriff ließen wir einige Torchancen ungenutzt, zum Beispiel einen Siebenmeter in der 19. Spielminute. Durch zwei Treffer in den letzten zehn Sekunden stand es zur Halbzeit dann doch 3:11 für den TuS.

Im zweiten Durchgang erzielten wir weiterhin einige Tore, wobei oft Meike auf der Kreisposition freigespielt werden konnte. Die Außenspieler hätten hingegen durchaus öfter einlaufen und sich mehr zutrauen können. Ebenso war die Quote von der 7m-Markierung mit zwei von vier erfolgreichen Versuchen weiterhin nicht überragend. In der Defensive machte Alexandra da weiter, wo sie zur Pause aufgehört hatte. Schließlich gewann der TuS Prien mit 5:24.

Für TuS Prien spielten: Alexandra Grebe (Tor), Pia Wanner (11/2), Meike Sterkel (5), Sophia Steiner (4), Szidónia Szekeres (4), Milena Ruhsamer, Marie Kornprobst, Antonia Kommissari, Daniela Sax, Franka Jäckel, Isabella Chamiec

Milena

mJD siegt auch in den letzten beiden Spielen souverän

Die Priener Jungs setzten sich beim HT-München II mit 25:12 und gegen Grafing mit 37:28 durch

Nach der vorzeitigen Meisterschaft war es spannend, wie die Jungs in die letzten beiden Spielen wohl agieren werden. Doch sie ließen nichts anbrennen und siegten souverän.

In Haching gegen HT trafen wir auf einen engagierten Gegner, der mit viel Druck und handballerischen Können unsere Abwehr vor vielen Problemen stellte. Doch dank Florian im Tor (der einen Sahnetag erwischte) und fast jeden Ball hielt, konnten wir uns ziemlich rasch auf 7:1 absetzten. Das Spiel änderte sich nicht. Flo hielt und vorne machten wir durch Einzelaktionen schöne Tore. Jedoch erst in den Schlussminuten wurde endlich auch mal gespielt, so dass Luca dank Leon und Levi, die beide super Druck gemacht haben, komplett frei auf Halblinks zum Wurf kam. Das Spiel endete dann auch klar mit 25:12 für uns.

Es spielten:

Flo (TW), Korbinian, Bastian (3), Leon (4), Lynes, Lukas (1), Levi (6), Luca (10), Sorosh (3), Frederick, Janne, Jannis, Valentin, Simon

Zum letzten Spiel der Saison kam Grafing nach Rimsting. Gewarnt durch die guten Ergebnisse in der Rückrunde (nur 1 Niederlage) ging wir konzentriert ans Werk. Im Gegensatz zu HT hatten die Grafinger Jungs wohl gehörig Respekt vor uns. Mit unseren schnellen Leuten nutzen wir dies gnadenlos aus und konnten durch einige Konter schnell über 3:0 auf 7:3 entscheiden davonziehen. Im Angriff lief es an diesem Tag bestens! Egal wer sich austoben durfte, er zeigte eine super Leistung und ein Tor nach dem anderen viel. Die Abwehr stand eigentlich ziemlich gut, einzig Grafings Kreisläufer bekamen wir über die 40 Minuten nicht in den Griff. So konnten Sie die Niederlage noch in Grenzen halten. Schließlich gewannen wir mit 37:28 Toren.

Es spielten:

Flo (TW), Korbinian, Bastian (7), Leon (5), Johann (1), Sorosh (3), Lukas (1), Luca (15), Jannis (2),  Janne (4), Raphael (TW), Valentin (1)

Abschließen feierten wir noch ein wenig mit den Eltern, die uns mit einem super Meisterschaftsplakat überraschten.

Euer Trainer Thomas

Ungefährdeter Sieg im letzten Auswärtsspiel

Bei Schneefall fuhr die weibliche C-Jugend des TuS Prien zum letzten Saisonspiel in auswärtiger Halle am 12.03.2023 nach Altötting. Leider mussten Soso und Lena absagen. Trotzdem freuten wir uns sehr auf die Partie, in die das Priener Team als klarer Favorit ging.

Allerdings taten wir uns zu Beginn enorm schwer, einen Vorsprung zu erspielen. Mitte der ersten Hälfte gerieten wir sogar wiederholt in Rückstand. Besonders die bullige Kreisläuferin der Gegner sorgte in jedem Angriff für große Unsicherheit in der Deckung des TuS. Obendrein war schnell klar, dass Stephie im Tor keinen guten Tag erwischt hatte und das Glück war auch nicht auf ihrer Seite. Die Tipps von Trainer Stefan Bauer, die dieser uns in der Auszeit nach sieben gespielten Minuten gab, konnten zunächst auch nicht so wirklich umgesetzt werden. Immerhin wurde unsere Defensive gegen Ende der ersten Halbzeit etwas stabiler, so dass es zur Pause 13:16 stand.

Im zweiten Durchgang war es vor allem Lilli, die mit ihren eisenharten Rückraumwürfen gegen eine eher defensiv agierende Abwehr der Heimmannschaft den Vorsprung ausbaute. Fünf Minuten vor Spielende musste Hannah aufgrund der dritten Zeitstrafe und der damit verbundenen roten Karte vorzeitig das Spielfeld verlassen. Unglücklicherweise ließ der Schiedsrichter nach seinen sehr harten Entscheidungen keinerlei Kommunikation zu. Stattdessen verteilte er zusätzlich gegen den Priener Trainer Bauer eine gelbe Karte. Davon ließ sich das Team vom Chiemsee aber nicht beeindrucken, sondern konzentrierte sich bis zum Schluss auf das Handballerische. So konnte das Spiel zwar nicht so hoch wie im Hinspiel, aber mit 24:31 doch deutlich gewonnen werden.

Die Torschützinnen im offiziellen Spielprotokoll weichen von den tatsächlichen ab. Erfreulicherweise führte Magdalenas Schwester Johanna eine verlässlichere Statistik. Vielen Dank J

Für Prien spielten: Stephanie Deinzer (Tor), Liliane Wanner (14/1), Sophia Schindler (7/1), Magdalena Hofbauer (6), Selin Kamp (1), Pia Wanner (2), Szidónia Szekeres (1), Rabea Frey, Hannah Speckbacher, Romy Alber, Mia Hacker

Szidi

Auch das letzte Heimspiel der wB ging knapp verloren

In der Turnhalle des TSV Rimsting empfing die weibliche B-Jugend des TuS Prien am 12.03.2023 den TSV Niederraunau. Nach dem aus Priener Sicht verschlafenen Hinspiel, das mit einer 34:23 Auswärtsniederlage endete, wollten wir uns diesmal teurer verkaufen.

Der Start gelang und der TuS ging nach fünf Minuten mit 4:1 in Führung. Dann geriet das Angriffsspiel ins Stocken und wir machten wieder altbekannte Fehler. Die gegnerische Mannschaft kam besser in das nun ausgeglichene Spiel. Zur Halbzeit lag Prien nur noch hauchdünn mit 13:12 vorne.

In der Pause sammelte sich das Team aus dem Chiemgau und schöpfte wieder neue Motivation. Auf dem Spielfeld wurde dies zunächst auch gut umgesetzt. So stand beim Spielstand 18:13 in der 34. Minute ein 5-Tore-Vorsprung zu verbuchen. Es folgten unglückliche, kleinere Verletzungen bei manchen Priener Rückraumspielerinnen, was erneut einen Bruch im Spiel zur Folge hatte. In der 40. Spielminute konnte Niederraunau ausgleichen.

Die Schlussphase bot viel Spannung, wobei das Glück nicht mehr mitspielen wollte. Beispielsweise fand der Ball ein paar Mal nur den Weg an den Pfosten anstatt ins gegnerische Tor. Aus dem Unentschieden drei Minuten vor dem Ende drehten die Gäste den Spielstand auf 23:24. Auf der Uhr standen noch 65 Sekunden und Trainer Totti legte die grüne Auszeitkarte, um die nächste taktische Auslösehandlung zu besprechen. Der Angriff wurde sehr gut umgesetzt und Pat erzielte mit ihrem 12. Treffer den Ausgleich. Doch Niederraunau konterte und traf postwendend aus der schnellen Mitte. Die verbliebenen 30 Sekunden reichten dem TuS Prien nicht mehr und somit endete das Match 24:25.

Insgesamt können wir schon eine kleine Leistungssteigerung erkennen, allerdings mit Luft nach oben. Motivation und Vorfreude auf das nächste Spiel sind jedenfalls unverändert hoch, auch wenn in dieser Landesligasaison nur wenige Punkte auf das Priener Konto wanderten.

Für TuS Prien spielten: Tara Thomas (Tor), Ronja Sax (Tor), Patricia Grebe (12/1), Felicitas Krumrey (4/1), Liliane Wanner (2), Giorgia Beninca (2), Aimée Ganter (2), Lea Boekhoff (1), Leonie Heilmeier (1), Isabell Korte, Luzia Huber, Luisa Lerner, Sophia Schindler, Hannah Speckbacher

Aimée

Mit miserabler Abwehrleistung verliert die wB deutlich gegen den FC Bayern

Zum letzten Saisonspiel gegen den FC Bayern München trat die weibliche B-Jugend des TuS Prien am 19.03.2023 an. Die Enttäuschung war groß, als wir mit einem 35:24 als Verlierer nach Hause gingen. Dabei standen die Vorzeichen eigentlich gut: Bianka chauffierte dankenswerterweise den vollen B-Jugendkader im 19-Sitzer mit einem Sieg aus dem Hinspiel im Gepäck nach München. Doch leider kam es anders als erhofft. Warum also diese Niederlage?

Die Priener Offensive war gar nicht so schwach. Mit verbessertem Zusammenspiel – zumindest im Rückraum und auf den Außenpositionen – führten unsere Auslösehandlungen zu einigen Torerfolgen. Allerdings wurde in der Abwehr der rote Teppich ausgerollt und die Münchnerinnnen nahmen immer wieder mühelos den direkten Weg zum freien Torwurf. In der Regel genügten ein, zwei Parallelpässe oder eine einfache Richtungsänderung, um ungehindert einwerfen zu können. Die Einladungen nahmen die Gastgeber dankend an. Folgerichtig stand es zur Halbzeit 16:10.

Trotz des Rückstandes versuchten wir, die Motivation im zweiten Durchgang nicht zu verlieren. Dabei halfen uns die zahlreich angereisten Fans, die mit eigens angefertigtem Plakat und toller Stimmung jede gelungene Aktion auf Priener Seite bejubelten. In diesem Punkt lag der TuS klar vorne, wofür sich das Team ausdrücklich bedanken möchte. Leider wurde die Defence der Chiemgauer auch im zweiten Teil des Spiels nicht stabiler. Am Ende waren wir, wie in jedem Auswärtsspiel dieser Saison, die unterlegene Mannschaft, wieder einmal mit über 30 Gegentoren.

Niederlagen gehören zum Teamsport, aber wir können deutlich mehr als an diesem Tag abgerufen wurde. Die Erkenntnis gilt es nun nach dem letzten Spiel der Saison als Inspiration und Motivation mit in den Trainingsbetrieb zu nehmen, denn schon am 29.03.2023 wird die weibliche A-Jugend des TuS Prien beim 1. Qualifikationsturnier für die kommende Saison erneut in der Halle an der Riesstraße in München gegen den FCB und drei weitere Mannschaften antreten. Die B-Jugendmädchen werden schon eine Woche früher in München-Ost ihr Können unter Beweis stellen.

Rückblickend auf das Jahr in der Landesliga stellen wir fest, dass wir zwar auf dem hintersten Tabellenplatz abschlossen, uns aber trotzdem sowohl als Team wie auch einzeln betrachtet, enorm weiterentwickelten. Bestärkt und angetrieben von Trainer Totti, Cheforganisatorin Nancy sowie dem positiven Spirit unter den Teammitgliedern sind wir zuversichtlich, noch viel erreichen zu können. Die Vorfreude ist riesig, auch auf das fünftägige Turnier in Cavallino während den Osterferien. Für die finanzielle Ermöglichung durch den Förderverein bedanken sich wB&C vielmals.

Für TuS Prien spielten: Tara Thomas (Tor), Ronja Sax (Tor), Patricia Grebe (7/2), Felicitas Krumrey (6), Liliane Wanner (4), Leonie Heilmeier (3), Giorgia Beninca (1), Aimée Ganter (1), Lea Boekhoff (1), Luisa Lerner (1), Isabell Korte, Luzia Huber, Sophia Schindler, Merle Kramer

Pat

Herren holen den ersten Punkt des Jahres – verpassen aber große Chance

Am vergangenen Samstag reiste die erste Herrenmannschaft von Coach Tobi Stadtelmeyer zum Kellerduell zum TuS Traunreut. Um den letzten Tabellenplatz zu verlassen, wäre ein Sieg dringend nötig gewesen.

Zwar kämpften die Priener tapfer und lagen lange Zeit mit bis zu vier Toren in Führung, dennoch gelang es erneut nicht, den Sieg über die Zeit zu bringen. 30 Sekunden vor dem Ende waren die Chiemseer in Ballbesitz und hätten die Möglichkeit auf den 25:26 Siegtreffer gehabt, die jedoch vergeben wurde. So endete die Partie 25:25- Unentschieden und es deutet sich immer mehr ab, dass der TuS Prien diese Saison auf dem letzten Tabellenplatz beenden wird. In den letzten beiden Spielen muss gegen Anzing II oder gegen den TSV Brannenburg mindestens ein Sieg her, um noch die theoretische Chance zu haben, den TuS Traunreut zu überholen.