Endlich war es am Samstag, 02.03.2024, so weit. Wir spielten das Rückspiel gegen München Laim II. Im Heimspiel hatten wir knapp mit 25:23 gewonnen und beide Mannschaften hatten vor der Partie gute Chancen auf den Meistertitel in der ÜBOL. Entsprechend motiviert traten wir die Fahrt nach München an.
Das Team vom Chiemsee startete mit einer schwachen und müde wirkenden Verteidigung. Mit starkem Willen, gewinnen zu wollen, begannen wir uns in das Spiel rein zu kämpfen. Doch die Gegner waren nicht minder gewillt. Mit ihrer offensiven sowie sehr aggressiven Abwehr machten sie es uns schwer, Torchancen zu erspielen. Trotzdem schafften wir es, viele Treffer zu erzielen. Besonders sicher verwandelte an diesem Tag Sophia alle ihrer insgesamt sechs Siebenmeter. Lediglich in der Defensive passierten zu viele Nachlässigkeiten, wodurch wir zahlreiche Gegentore in Kauf nehmen mussten. Mit einem Rückstand von 17:15 ging es in die Halbzeit.
Foto: Nancy Schindler
Totti gab uns Tipps, wie wir die Abwehr verstärken könnten. Im zweiten Durchgang ließen wir die Köpfe nicht hängen und versuchten, die taktischen Anweisungen unseres Trainers umzusetzen. Bis zur 30. Minuten sah es gut aus. Wir konnten mit 18:19 in Führung gehen. Die Offensive kreierte trotz harter Gegenwehr zahlreiche Treffer. Allerdings gelang es uns nicht, den Tordrang der Laimer entscheidend zu unterbinden. Der Spielstand oszillierte bis kurz vor Schluss eng um ein Unentschieden. In der 47. Minute glich Lilli nach einem 2-Minuten-Foul per Strafwurf zum 30:30 aus. Die Überzahlsituation konnten die Priener dann aber nicht nutzen. Wir gerieten mit 32:30 in Rückstand. Im Anschluss an eine erneute Hinausstellung einer Spielerin von München Laim – davon gab es insgesamt sechs und es hätten durchaus noch mehr gegeben werden können – gelang dem TuS Prien zwar noch der Anschluss in der letzten Spielminute, jedoch machte Laim im Gegenzug den Sack zu und traf zum 33:31 Endstand.
Für Prien spielten: Leni Lex (Tor), Antonia Kommissari (Tor), Sophia Schindler (11/6), Liliane Wanner (8/1), Lea Boekhoff (5), Magdalena Hofbauer (3), Luzia Huber (2), Sophia Steiner (1), Hannah Speckbacher (1), Lena Stecher, Romy Alber, Szidonia Szekeres
Szidi
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