Nachdem die Corona-Pandemie den Spielbetrieb in den letzten beiden Spielzeiten stark beeinflusste oder gar verhinderte, hoffen die Verantwortlichen des TuS, dass es in der nächsten Saison endlich wieder losgeht.
Die Corona-Zeit war lange leider auch eine handballlose Zeit. Weder die Seniorenmannschaften noch die Jugendteams konnten in der letzten Spielzeit aktiv sein. Faul waren die Mitglieder des TuS dennoch nicht, denn auf Initiative von Martin Brüninghaus startete die CCFC- TeamChallange. Über das Smartphone konnten sich aktive wie inaktive Mitglieder, Eltern und sonstige Interessierte in der Teamfit-App registrieren und durch fleißiges Trainieren Punkte sammeln. Ob Laufen, Radeln, Kraftsport oder Schwimmen- hier war wirklich für jeden etwas dabei. Dieses Angebot wurde auch eifrig angenommen, sodass die Spielerinnen und Spieler des TuS einigermaßen im Saft stehen sollten.
Doch natürlich fehlte der Ball, der jetzt endlich wieder in die Hand genommen werden darf.
Die von Volker Weiland gecoachte Bezirksoberligamannschaft der Priener Damen hat mehrere Abgänge zu verzeichnen. Einige Spielerinnen haben sich beruflich umorientiert oder ein Studium begonnen. Andere sind vom Verletzungspech geplagt. Mit einem dezimierten Kader ist das Weiland-Team also in den Trainingsbetrieb gestartet, in welchem Inhalte und Spielzüge neu verinnerlicht werden müssen und auch für die nötige Spielfitness gesorgt werden muss. Eine weitere Aufgabe ist die Integration der ehemaligen Jugendspielerinnen. Weiland und die Mannschaft würden sich über jedes neue Gesicht freuen. Die Trainingszeiten der Damen sind Montag, 18:35 Uhr bis 19:05 Uhr und Dienstag, 20:05 Uhr bis 21:30 Uhr.
Auch die Bezirksliga- Herrenmannschaft um Trainer Thomas Wirth trifft sich wieder in der Halle, um technische Grundlagen zu schaffen und für die nötige Koordination und Kondition zu sorgen. Neben einigen Abgängen hat die Erste mit den Jugendspielern Lorenz Heinz, Patrick Lukac und Tobias Linder sowie dem Rückkehrer Florian Micklitz auch Neuzugänge zu verzeichnen. Freilich muss die neu formierte Mannschaft zunächst zusammenwachsen. „Wichtig ist erst einmal, dass die Mannschaft zusammenfindet und schön zusammen Handball spielt, alles Weitere werden wir im Laufe der Saison sehen“, so Wirth. Ein Saisonziel will der Coach noch nicht formulieren: „Es bringt ja nichts, jetzt ein fixes Saisonziel festzulegen. Erst einmal müssen wir schauen, dass wir die Coronafolgen einschätzen können.“ Neben nicht auszuschließenden erneuten Beschränkungen befinden sich auch einige Risikopatienten in der Mannschaft, die in Spielen ausfallen könnten. Nichtsdestotrotz ist Wirth guter Dinge, denn die bisherigen Eindrücke der Mannschaft sind durchweg positiv. Auch die Herren freuen sich über jedes handballbegeisterte neue Gesicht im Training. Die Erste trainiert donnerstags von 20:35 Uhr bis 22:00 Uhr gemeinsam mit der zweiten Herrenmannschaft. Dienstags trifft sich die Mannschaft, um an der frischen Luft an fitnesstechnischen Grundlagen zu arbeiten.
Im Jugendbereich freut sich der TuS, viele Mannschaften stellen zu können. Im Mädchenbereich trainiert momentan die D-Jugend, die C-Jugend, die B-Jugend und die A-Jugend. Bei den Jungs hat die D-Jugend, und die A-Jugend den Trainingsbetrieb begonnen. Hinzu kommen die gemischten „Minis“ sowie die gemischte E-Jugend. Trainingszeiten und Kontakte sind auf der Homepage der Priener Handballer unter www.handballtusprien.de zu finden. Alle Trainer und Mannschaften freuen sich über Neuzugänge.
Die Verantwortlichen des TuS Prien blicken mit Freude in die Zukunft und wünschen sich eine sorgenfreie Spielzeit 2021/2022, in der Spielfreude und Zusammenhalt wieder gelebt werden können.
Florian Micklitz (Pressewart TuS Prien Handball)
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