Es war das mit Spannung erwartete Rückspiel gegen den bis dato ungeschlagenen Tabellenführer aus Traunreut. Das Hinspiel wollen wir lieber nicht in Erinnerung rufen, aber die Jungs hatten noch die eine oder andere Rechnung zu begleichen. Die Vorbereitungen auf das Spiel waren konzentriert und sie schworen sich bis zum Schluss kämpfen zu wollen!
Der Start verlief jedoch nicht so wie erhofft und man erzielte sein erstes Tor erst nach knapp 5 Minuten zum Stand von 1:4 aus Sicht der Priener. Viele kleinere Unkonzentriertheiten im Angriff, eine schläfrige Abwehr und eine brutale Effektivität der Traunreuter erhöhten den Rückstand bis zur 16 Minuten auf 2:12. Folgerichtig gab es die erste Auszeit der Heimmannschaft, um an der einen oder anderen Stellschraube zu drehen. Die Anweisungen vom Trainer waren klar: im Angriff mit zwei Kreisläufern arbeiten und in der Deckung ab 9m massiv zusammentreten. Und plötzlich wurden Räume im Angriff effektiver genutzt und auch in der Abwehr packte man gewissenhafter zu. Man brachte die Gäste des Öfteren zu Würfen aus 10 – 11m, welche gehalten oder daneben geworfen wurden. Und so ging man zwar mit 10 Toren (8:18) Differenz in die Halbzeit, verlor aber nicht weiter an Boden.
Das Ziel der zweiten Hälfte lautete „kämpfen“! Man wolle die Differenz aus 10 Toren nicht weiter ausbauen lassen. Und tatsächlich, trotz einiger vergebener Hochkaräter konnte man den Abstand kurzzeitig auf 8 Toren verringern. Die Abwehr war couragiert und der Angriff erspielte sich Chance um Chance. Jedoch reichte dies nicht mehr aus, den Abstand weiter zu verringern. Lag es an der Ausdauer oder an der Effektivität der Gastmannschaft, aber am Ende unterlagen die Priener mit 19:34 Toren.
Wie das Spiel wohl ausgegangen wäre, wenn man die ersten 16 Minuten nicht so verschlafen hätte? Man weiß es nicht, aber man solle nie an sich selbst zweifeln oder den Kopf in den Sand stecken. Denn nur mit der richtigen Einstellung und aufopferndem Teamwork kann man so manch einem Favoriten ein Bein stellen. Trainiert weiter so hart und ihr werdet die Früchte eurer Arbeit noch ernten!
Euer Trainer,
Robert